Leitfaden für Wissensmanagement

Was ist Wissensmanagement, warum ist es wichtig und was muss eine Wissensmanagement-Software tun, um Sie zum Erfolg zu führen?

Zurück zur Übersicht

Kontakt aufnehmen

Wissen zu generieren und zu verwalten ist überlebenswichtig für Unternehmen. Es gilt mittlerweile als vierter Produktionsfaktor neben Boden, Kapital und Arbeit.

 

Matterial soll Ihnen helfen, eine Wissensbasis aufzubauen und eine lernende Organisation zu entwickeln. Denn jede Organisation ist ständig im Wandel. Wenn wir den Wandel alltäglich machen sind wir auf Krisen viel besser vorbereitet.

Matterial hilft:

  • Prozesse und Projekte zu dokumentieren — damit Sie und alle anderen in der Firma eine Referenz habt, zu der Sie zurückkehren und auf die Sie aufbauen können. Damit Sicherheit besteht, in jeder Situation das richtige zu tun.
  • Alle am Wissen teilhaben zu lassen — deshalb unterstützt Matterial Wissensbeiträge in mehreren Sprachen.
  • Beiträge redaktionell zu pflegen — deshalb ist die Wissensaufnahme und die Kollaboration mit Matterial so schnell und einfach.
  • Wissen weiterzugeben — damit keine Ressourcen durch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter verschwendet werden und jeder fokussiert seiner Arbeit nachgehen kann.

Um besser zu verstehen, wie Wissen funktioniert und wie man es am sinnvollsten nutzt, ein kleiner Ausflug in die Wissenschaft:

Wissen vs. Information

Wissen ist immer an Menschen gebunden. Es entsteht durch die Verknüpfung von Informationen mit meinem schon vorhandenem Wissen. Eine Information besitzen bedeutet, etwas zu wissen. Wissen zu besitzen bedeutet, das warum zu verstehen. Darum kann man Informationen kaufen, Wissen aber nicht.

Explizites vs. implizites Wissen

Wissen kann nur aufgenommen und festgehalten werden, wenn wir es verständlich ausdrücken können — eine Anleitung, wie der Drucker zu benutzen ist, oder der Aufbau einer Turbine. Dieses Wissen ist explizit.

 

Es ist einfach aufzunehmen und zu strukturieren, weil es logisch-methodisch und bewusst ist. Mit gewissen Regeln und geeigneter Technologie kann es auf andere übertragen werden.

 

Es gibt aber auch Wissen, das man nicht so einfach sprachlich ausdrücken kann — Klavierspiel etwa oder die Feinmotorik eines paläontologischen Preparators. Dieses Wissen ist implizit.

 

Implizites Wissen beruht auf Erfahrung und Erfahrungen. Schafft man es, implizites Wissen verfügbar zu machen, ergeben sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile.

Matterial soll dabei helfen, auch dieses Wissen in den allgemeinen Erfahrungsschatz einer Organisation aufzunehmen.

Organisatorisches Wissen

Damit alles Wissen einer Organisation nutzbar wird, müssen alle Mitglieder konstruktiv und koordiniert zusammenarbeiten. Dann wird es zum kollektiven Wissen.

 

Für explizites Wissen bedeutet dies vor allem Leitbilder und strategische Konzepte der Organisation zu entwickeln, Regeln, Richtlinien und Prozesse zu dokumentieren. Implizites Wissen kann als Routinen, mentale Modelle und Handlungsabläufe aufgezeichnet werden.

 

Stehen beide Wissensarten im Austausch miteinander, kann organisatorisches Wissen geschaffen werden. Das Schöne daran ist: Das Wissen bleibt der Organisation erhalten, selbst wenn die Wissensträger sie verlassen.

 

Matterial hilft, die formalen und informalen Regeln zentral zu speichern und kollektives Wissen zu fördern, sodass hinterher nicht jeder alles wissen muss, sondern durch Arbeitsteilung genau das Wissen zur Verfügung steht, was jeder Einzelne gerade braucht.

Wissenskultur etablieren

Dazu braucht eine Organisation eine lebhafte Wissenskultur. Sie muss vor allem offen und transparent sein, damit alle an ihr teilhaben und Wissen entwickeln können. Freiräume, Zeit, Motivation und Begegnung sind die wichtigsten Faktoren zur Förderung dieser Kultur.

Wissen richtig managen

Um solides Wissensmanagement zu etablieren, kann man sich zunächst an drei Fragen halten:

  1. Wer sind relevante Wissensträger?
  2. Welche Wissensinhalte sind relevant, reichhaltig und haben Potenzial?
  3. Wie können sie kommuniziert und übertragen werden?

Daraus folgend, ergeben sich für Unternehmenswissen einige Qualitätskriterien:

  • Wissen muss aktuell gehalten werden
  • Wissen muss ständig weiterentwickelt werden
  • Veraltetes Wissen muss vergessen bzw. archiviert werden
  • Wissen muss für Wissenssuchende jederzeit verfügbar sein
  • Wissen muss in der richtigen Situation angewendet werden können
  • Wissen von und über Kunden muss vertraulich behandelt werden

Über allem steht die Frage nach dem Wert. Nur dokumentiertes, verfügbares Wissen ist wertvolles Wissen.

Matterial effizient nutzen

Was ist Unternehmenswissen und wie organisiere ich es?

Wissen ist das wichtigste Gut einer Organisation. Es besteht aus Fakten, Theorien und Regeln, die alle Prozesse beeinflussen. Matterial verwaltet die Wissensbasis einer Organisation und nimmt positiv Einfluss auf die Aufnahme und Verteilung aller Wissensbeiträge, Informationen und Fahigkeiten, die eine Organisation täglich braucht, um Probleme zu lösen.

 

Deshalb ist es wichtig, wertvolles Wissen rechtzeitig zu sammeln und zu organisieren. Doch es steckt meist in den Köpfen von wenigen Wissensträgern fest, obwohl es viel mehr Menschen helfen würde, produktiv und nachhaltig zu arbeiten.

Wissenskultur

Ob gewünscht oder nicht, Organisationen verändern sich, heute schneller als je zuvor. Deshalb ist es wichtig, positiv Einfluss auf diese Veränderungen zu nehmen. Das geht am besten, indem man Erfahrung bewahrt und gleichzeitig Neues ausprobiert — indem man eine Wissenskultur etabliert, an der alle teilhaben können. Der Mehrwert und Erfolg einer solchen Kultur stellt sich schnell ein:

  • weniger Fehler und Frustration
  • reger Austausch von Ideen und Weiterentwicklung
  • Erfahrungsschatz als Möglichkeit der Evaluation aktueller Herausforderungen
  • Ressourcenschonung
  • effizienteres und produktiveres Arbeiten
  • Selbständigkeit und Selbstvertrauen der Mitarbeiter

Wie etabliere ich eine Wissenskultur?

Um eine Wissenskultur zu etablieren, braucht es Zeit, Freiraum und das richtige Werkzeug. Das Werkzeug liefern wir. Und einige Tipps, wie sich eine Wissenskultur in einer Organisation manifestieren kann:

Zeit zum Denken und Schreiben

Um entsprechenden Durchsatz und damit Erfolg zu erzielen, ist es wichtig, Freiräume zu schaffen, um Wissen lebendig zu halten. So hilft es, wöchentlich eine bestimmte Anzahl an Stunden für jede*n Mitarbeiter*in zu reservieren, in der sie sich mit dem Organisationswissen auseinandersetzen können, um neues zu lernen oder mitzuteilen. Das ist ein kleines Investment in nachhaltigen Erfolg.

Rückkanal aufbauen

Um Wissen bestmöglich zu nutzen, muss es nachvollziehbar bleiben. Deshalb ist es wichtig, nachvollziehbar zu schreiben und den entsprechenden Kontext mitzugeben, ohne unnötig zu schwafeln. Das ist Erfahrungssache und funktioniert am besten durch Feedback und Kollaboration.

Wissens-Champions

Es lohnt sich, eine willige Person innerhalb der Organisation zum Wissens-Champion zu ernennen, der sich für die Pflege von Wissensmanagement verantwortlich fühlt. Sie sensibilisiert für das Thema, findet heraus, was wertvolles Wissen ist, wer es besitzt, wer es braucht und organisiert die systematische Verteilung. Der Wissens-Champion ist der Ansprechpartner für alle organisatorischen Aspekte rund um das Wissensmanagement und verschafft Zugang zu wertvollem Wissen.

 

Wie können wir noch helfen? Sprechen Sie uns einfach an.

×